- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartSicherheitWerben für Bewerber: „Verdächtig gute Jobs“ wird modernisiert

Werben für Bewerber: „Verdächtig gute Jobs“ wird modernisiert

Die sächsische Polizei verpasst ihrer Nachwuchskampagne „Verdächtig gute Jobs“ eine Verjüngungskur. So sollen die Werbemotive einen neuen Look erhalten, damit nicht nur die Optik authentischer wirkt, sondern auch die für die Polizeiarbeit wichtige Teamarbeit bildlich betont wird. 2015 wurde die Kampagne als Teil des Personalmarketings entwickelt und soll seither für die Polizeiausbildung begeistern. Die Kosten betragen in diesem Jahr 195.000 Euro.
Für die Kampagne werden keine Models gebucht, sondern echte Beamtinnen und Beamte in Streifenuniform oder Bereitschaftspolizeimontur gezeigt, um Authentizität zu vermitteln. Die Polizeibediensteten werden dafür bei teambildenden Maßnahmen wie die Bewältigung eines Hindernisparcours‘ abgelichtet. Auch Innenminister Armin Schuster betonte die zentrale Bedeutung des Zusammenhalts in der Kampagne: „Sächsische Polizisten werben für ihren Beruf mit ansteckendem Teamgeist. Dieser Beruf bietet 1.000 Möglichkeiten und lebt von Menschen, die sich mit Hingabe und Überzeugung einbringen – für die Sicherheit in Sachsen.“


Werbung auf allen Kanälen
Auf der Internet-Plattform www.verdächtig-gute-jobs.de informieren Artikel regelmäßig über Karrieremöglichkeiten und geben Bewerbungstipps. Dazu kommen Erfahrungsberichte von Polizisten. Ein Newsletter bietet ebenfalls die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten zu informieren. Auch auf ihren Social Media-Kanälen versucht die sächsische Polizei mit Authentizität zu überzeugen: Kurze, sympathische Videos auf Instagram und YouTube mit echten Polizistinnen und Polizisten und Einblicken hinter die Kulissen sollen Interessierte zur Bewerbung animieren. Hier wird auch regelmäßig über Ereignisse, Karrieremöglichkeiten und Erfolgsgeschichten berichtet. Neben diesen populären Maßnahmen macht sich die Polizei Sachsen auch die bezahlten Online-Marketing-Maßnahmen „Google Search“, „Google Display“ und „In-App“ zur Nachwuchswerbung zu eigen. Da sich diese Dienste bislang auszahlten, will man nun eine Google-Search-Kampagne starten, um Ausbildungs- und Studieninteressierte anzusprechen. Doch auch klassische Werbeplattformen wie Großflächenplakate, Citypostkarten und Werbung im ÖPNV werden weiterhin genutzt. Dazu wirbt ein Auswahlteam auf Berufsmessen und Karrieretagen für die Ausbildung. Zuletzt gelang es, die Zahl der Bewerber für Ausbildung und Studium von 4.461 im Jahr 2022 auf 5.148 im Jahr 2024 zu steigern.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein