Der Bremer Senat hat die Gründung der Bremer Stadtentwicklungs- und Realisierungsgesellschaft „Brestadt GmbH“ beschlossen. Sie soll die Quartiersentwicklung im gesamten Stadtgebiet fördern und vorantreiben.
Die neu gegründete Stadtentwicklungsgesellschaft wird sich primär der Durchführung und Unterstützung von Projekten im Bereich der Stadtentwicklung widmen. In der Immobilienwirtschaft ist die Brestadt GmbH unter anderem für Erwerb, Erschließung, Sanierung, Bewirtschaftung sowie für Verwaltung und Verkauf von Grundstücken und Gebäuden zuständig. Außerdem soll sie die Planung und Umsetzung von Bau- und Erschließungsmaßnahmen zur Verbesserung der urbanen Infrastruktur und Lebensqualität steuern.
Darüber hinaus bietet die Brestadt GmbH der Stadt Bremen neue Entwicklungspotenziale zur Steigerung der Attraktivität der Stadt samt den Quartieren. „Dank der Stadtentwicklungsgesellschaft haben wir mehr Durchschlagskraft – sowohl bei der Entwicklung der Innenstadt als auch der Quartiere“, erklärt Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte. So könne Bremen schneller, unbürokratischer und effektiver werden.
Auch Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, hebt die Bedeutung der neuen Stadtentwicklungsgesellschaft hervor. „Die Gründung der Brestadt GmbH ist ein entscheidender Schritt, um die Entwicklung unserer Quartiere nachhaltig voranzutreiben“, sagt sie. Auf diese Weise könnten die notwendigen Strukturen geschaffen werden, um wichtige Projekte zielgerichtet und effizient umzusetzen, so Ünsal weiter.
Der Senat hat für die Anlaufphase Mittel in Höhe von 300 Millionen Euro bereitgestellt. Langfristig soll sich die Stadtentwicklungsgesellschaft zwar selbst finanzieren, doch innerhalb der ersten fünf Jahre sei kein eigener Erlös aufgrund der Langfristigkeit der Projekte zu erwarten.
