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StartSicherheitUngünstige Arbeitszeiten: Höhere Zulagen

Ungünstige Arbeitszeiten: Höhere Zulagen

Die Thüringer Dritte Verordnung zur Änderung der Thüringer Erschwerniszulagenverordnung wurde vom thüringischen Kabinett beschlossen. Zum 1. Juli werden somit die Stundensätze für die Zulagen für den Dienst zu ungünstigen Zeiten (DuZ) erhöht. Profitieren werden dadurch vor allem Bedienstete der Polizei und des Justizvollzugs. Die Zulagen für den Dienst an Sonn- und Feiertagen steigen von 3,80 Euro auf 5,00 Euro, an Samstagen von 1,05 Euro auf 1,50 Euro und in der Nacht von 1,76 Euro auf 5,00 Euro.

Schichtzulagen entfallen
Im Gegenzug entfallen die Wechselschichtzulage und die Schichtzulagen. Insgesamt rechnet man durch die Umstellung mit Mehrausgaben in Höhe 3,4 Millionen Euro, wovon der Großteil auf Polizei- und Justizbereich entfällt. Allerdings gilt die Zulage für alle Beamtinnen und Beamten in Thüringen, die Dienst zu ungünstigen Zeiten verrichten.
Innenminister Georg Maier begrüßte den Beschluss: „Damit können wir endlich auch Nachtdienste, die eine erhebliche körperliche Belastung mit sich bringen, angemessener vergüten. Für die Thüringer Polizei bedeutet das eine Steigerung der Attraktivität und ist ein weiteres Argument für die Nachwuchsgewinnung.“ Auch Finanzministerin Heike Taubert lobte den Ausgleich: „Das ist ein wichtiges Zeichen für alle Bediensteten in unserem Land, die unabhängig von der Tageszeit dafür sorgen, dass unser Freistaat sicher ist. Speziell im Polizeibereich begünstigt die Änderung den zunehmenden Personaleinsatz im Rahmen von wechselnden Arbeitszeiten.“

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