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Deutsche Hochschule der Polizei: Führungswechsel

(BS) Ein kritisches Positionspapier des NRW-Innenministeriums zu finanziellen Fragen der Haushaltsführung der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) ist Ausgangspunkt eines Führungswechsels der DHPol. Sie wurde 2016 als Spezialhochschule der Polizei, getragen von allen Ländern und verankert im Hochschulgesetz von NRW, gegründet. Das Papier war bei der vorletzte Woche tagenden IMK-Konferenz Gegenstand der vertraulichen Gespräche am abendlichen Kamin. Nun erfuhr dieser Behörden Spiegel, dass die Kamingespräche unmittelbare Konsequenzen haben sollen, die Kritik des Innenministeriums NRW also Unterstützung oder zumindest Duldung fand. Im Sinne des Artikels 5 Absatz 3 des Grundgesetzes ist jedoch Voraussetzung für die Absetzung die Einleitung eines beamten- bzw. disziplinarrechtlichen Verfahrens.
Bereits zum 1. Juli wird Uwe Marquart, vormals Vize-Präsident der DHPol, die kommissarische Leitung vom jetzigen Präsidenten Prof. Dr. Hans-Jürgen Lange übernehmen. Ursprünglich stand die Verlängerung von Langes Vertrags bereits an. Sie wurde auch von den Universitätsgremien befürwortet. Letztlich votierte jedoch das Inneministerium NRW auf der IMK dagegen.
Langes kommissarischer Nachfolger Marquardt hat in Bremen studiert, war in verschiedenen Funktionen bei der Polizei in NRW tätig. Zwischen 2009 und 2012 war er als Referent beim Inspekteur der Polizei Nordrhein-Westfalen. Internationale Erfahrungen sammelte er zudem als Chief of Staff to the Police Commissioner of the United Nations Interim Mission in Kosovo (UNMIK).

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