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StartDigitalesBekämpfung von Desinformation: Aufklärungskampagne zur Europawahl in Bayern

Bekämpfung von Desinformation: Aufklärungskampagne zur Europawahl in Bayern

Laut einer Bertelsmann-Studie sieht die Mehrheit der Deutschen in Desinformation eine Gefahr für Demokratie und Zusammenhalt. Das Bayerische Digitalministerium reagierte darauf mit einer Social Media-Kampagne zur Europawahl, die 6,18 Millionen bayerische Nutzer erreichte. Ziel war es, auf Instagram und Facebook für die Gefahren von Desinformation zu sensibilisieren und relevante Informationen zu vermitteln.

Digitalminister Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler) betonte, dass Desinformation eine der größten Gefahren für die Demokratie im digitalen Raum darstelle und an Orten bekämpft werden müsse, wo sie große Verbreitung finde. Er erklärte, dass es zunehmend schwieriger werde, echte Inhalte von Fälschungen zu unterscheiden. Die Kampagne solle die Menschen aufklären und befähigen, Inhalte kritisch zu prüfen. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 und die Kommunalwahlen 2026 werde die Bayern-Allianz weiterentwickelt, um politischen Geschäftemachern das Handwerk zu legen.

Die Kampagne griff mit Slogans wie „Tricks gegen Fake News? Lieben wir!“ oder „Politische Fake News? Nicht mit mir!“ das Thema plattform- und zielgruppengerecht auf. Besonders erfolgreich war ein Motiv mit Schloss Neuschwanstein im indonesischen Dschungel und der Überschrift „Glaub nicht alles, was du siehst!“, das 3,7 Millionen Views erzielte.

Diese Kampagne ist ein starkes Zeichen für die Maßnahmen der Bayern-Allianz gegen Desinformation, verantwortet vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales und dem Bayerischen Staatsministerium des Innern. Digitalminister Mehring und Innenstaatssekretär Sandro Kirchner gaben am 8. Mai 2024 den Startschuss.

Die Allianz umfasst ein breites Bündnis mit sieben internationalen Plattformbetreibern und Tech-Unternehmen, die Technologie zur Aufklärung der Bevölkerung und zum Schutz vor Desinformation bereitstellen. Zudem gibt es staatliche Maßnahmen wie gezielte Informationsangebote an Eltern und Schüler, virtuelle Formate und Bürger-Aufklärungsaktionen auf Stadt- und Marktplätzen.

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