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BVA veröffentlicht Registerlandkarte

(BS) Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Registermodernisierung ist getan: Das Bundesverwaltungsamt (BVA) hat die erste Stufe der Registerlandkarte veröffentlicht. Diese soll die Navigation durch die Register der deutschen Verwaltung erleichtern.

Die insgesamt mehr als 280 Register seien laut BVA-Erklärung „aufgrund der föderalen Struktur oder aus fachlichen Gründen oft dezentral geführt.“ Allein im Meldewesen gebe es rund 5.500 registerführende Stellen in Deutschland. In Form der als Registerlandkarte bezeichneten Suchmaske lassen sich die Verwaltungsregister nun nach unterschiedlichen Merkmalen eingrenzen: nach gesetzlicher Ebene, vergleichbarer Verwaltungsebene und Open-Data-Tauglichkeit, nach Themengebieten und technischen Standards.

Datenschutz und Once-Only

Unterstützt wurde das BVA vom Statistischen Bundesamt (Destatis). Die gemeinsame Datenplattform der beiden Ämter – die Verwaltungsdaten-Informationsplattform (VIP) – dient als Grundlage für die Suchplattform. Aus Datenschutzgründen handelt es sich bei den Suchergebnissen um Metadaten. Alle personenbezogenen Daten verbleiben in den Fachregistern. Die Registerlandkarte gilt als entscheidender Baustein für das langfristige Ziel der Registermodernisierung: das Once-Only-Prinzip. Demnach werden verwaltungsrelevante Daten der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft nur noch einmal übermittelt und können danach immer wieder automatisiert abgerufen werden. Entsprechende Nachweise für Verwaltungsleistungen lägen somit gleich vor und Verwaltungsabläufe würden beschleunigt werden.

Das Bundesverwaltungsamt informiert quartalsweise über den Stand der Registerlandkarte. Die nächste Online-Veranstaltung findet am 24. Juli 2024 statt.

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